Irgendwo auf der Welt, gibt es in diesem Moment jemanden, der gerade zum letzten Mal ein- und ausatmet.
„A“ wie „Atme“
Ich stehe an unserer Haustür als er einfach aussetze. Ganz kurz nur. Aber lang genug um mir Adrenalin durch den Körper zu pumpen und den Schweiß ins Gesicht zu drücken. Lang genug um meine Gedanken kreisen zu lassen. Ängstlich, verunsichert, hilflos …
Alles ist genauso schnell wieder vorbei. Irgendwie stand mein Herz kurz still – machte einen kurzen Sprung. Einen Sprung der mich dazu bewegt diese Zeilen zu schreiben. Einen Sprung um mich zu erinnern …
… zu leben und einen Scheiß auf anderer Leute Meinung und Erwartungen zu geben.
Solche Situationen sind es, die mich wieder in das hier und jetzt zurück holen. Die mich das Leben auskosten lassen. Solange es eben geht. Das tun und lassen, nach was mir der Sinn steht.
Wach werden, aufstehen, waschen, rasieren, anziehen, frühstücken, zur Arbeit fahren, arbeiten, arbeiten, arbeiten, Essen, Arbeit, Arbeit, Arbeit, nach Hause, Essen, Couch, Fernsehen. Dazwischen…
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