Noch rechtzeitig vor Beginn des neuen Jahres nun die Infos zum magischen Jänner.
Der Januar (lateinisch mensis Ianuarius), ist der erste Monat des Jahres im
gregorianischen und im julianischen Kalender.
Er hat 31 Tage. Veraltete Namensformen sind
Hartung, Schneemonat, Eismond, Wintermonat oder Wolfsmonat.
Benannt ist er nach dem
römischen Gott Janus, der
mit zwei Gesichtern dargestellt
wird. Er gilt als
Gott des Anfangs und des
Endes, der Ein- und
Ausgänge, der Türen und der
Tore. Er sieht gleichzeitig in die Zukunft & in
die Vergangenheit, ins neue und in das alte
Jahr. Mit dem Blick auf Vergangenes,
Erlerntes, lässt sich die Zukunft besser
formen.
Der Januar beginnt immer mit demselben
Wochentag wie der Mai des Vorjahres.
Die ersten Tage des neuen Jahres gehören noch den Rauhnächten.
Jede Nacht (mit dem dazugehörigen Tag) entspricht ja einem
Monat des kommenden Jahres. Was sich die Menschen an diesem
Tag wünschen, spiegelt sich im Monat des nächsten Jahres wieder.
Aber auch was sie erleben, sowie ihr Tun. Hier die Auflistung der
einzelnen Tage bzw. Rauhnächte, wenn man sie am 25.12. beginnt.
Wenn man nach dem alten Weg geht, beginnt man die erste Rauhnacht am 21.12.
(Thomasnacht) zur Wintersonnenwende. Dementsprechend sind die einzelnen
Zuordnungen anzupassen (21.12.= Jänner usw.)
25. Dezember – Jänner
26. Dezember – Februar
27. Dezember – März
28. Dezember – April
29. Dezember – Mai
30. Dezember – Juni
31. Dezember – Juli
01. Jänner – August
02. Jänner – September
03. Jänner – Oktober
04. Jänner – November
05. Jänner – Dezember
Die Winternächte galten früher als
Höhepunkt des Jahres. In den dunklen
Tagen, Abenden und Nächten, saßen die
Menschen in der guten Stube, die mit
Holzfeuer gewärmt wurde und
erzählten sich Geschichten. Während
draußen der Schneesturm tobte und der
Wind ums Haus pfiff.
Durch diesen Rückzug fand eine innere
Einkehr in sich selbst statt.
Doch auch an diesen
Tagen wurde ausgelassen gefeiert. Rituale
wurden abgehalten, um sich vor
schädlichen Energien zu schützen. Üppige
Speisen versprechen
Wohlstand und Überfluss im neuen Jahr.
Dabei entstanden auch
Verhaltensregeln, um Geister zu
bannen. Man durfte keine Wäsche im
Freien aufhängen. Es könnten sich
darin umherziehende Geister fangen, die
ungehalten reagieren könnten.
Und auf keinen Fall durfte weiße Wäsche
aufgehängt werden (auch nicht im Haus). Es
hieß, dass die Geister der Toten daraus ein
Leichentuch machten, was den Tod
eines Familienmitglieds bedeuten
würde.
Viele Orakelbräuche
entstanden in dieser Zeit,
um einen Blick in das
kommende Jahr zu
erhaschen. Das
Bleigießen zeugt
heute noch von dieser
Tradition.
Kein anderer Monat eignet sich so sehr dafür, neue Wege zu
betreten, Pläne zu schmieden und die Weichen für die
kommende Zeit zu stellen.
Vorhaben sollten geplant,
aufgeschrieben und bedacht werden;
man bringt Dinge auf den Weg,
knüpft Kontakte und legt damit das
Fundament für das kommende Jahr.
Was immer man vorhat, jetzt ist der
beste Zeitpunkt, um die ersten
Schritte für eine neue Idee, einen
neuen Weg, zu setzen.
Der perfekte
Monat, um an den eigenen
Vorsätzen zu arbeiten.
Besondere Tage im Jänner
01. Januar – Festtag der Göttin
Nanshe
08. Januar – Tag der Justitia
11. + 15. Januar – Festtage der
Göttin
Carmenta
31. Januar – Imbolc
Einer der vier großen Feiertage des Jahreskreises wird
oft in der letzten Januar-
Nacht gefeiert: Imbolc
Dieses Fest (Tag der Brigid) feiert man zwischen
Sonnenuntergang und -aufgang.
Meist am 1. oder 2. Februar. Also entweder am Abend
des 31. Januar zum 1.
Februar oder vom 1. auf den 2. Februar.
Fest der Reinigung und des Lichts.
Von der katholischen Kirche wurde der Tag als
Lichtmess übernommen – Kerzenweihe
Dieses Fest ist ein Mondfest. Man kann es nach dem
Kalender oder nach dem Mond feiern.
Festtag zu Ehren der Göttin Brighid / Brigid.
Guter Zeitpunkt um Glücksbringer für alle Heiler oder für
Personen, die intuituiv und spirituell arbeiten,
anzufertigen.
Brighid verkörpert den dreifachen Aspekt (Jungfrau-
Mutter-Alte). Keltische Göttin von Heim und Herd:
beschützt Familien,Beziehungen, Göttin der Heiler, Herrin
der Fruchtbarkeit, Vermittlerin zwischen den Welten.
Brigid wandert in dieser Nacht
umher. Hängt man in dieser
Nacht weiße Seidenbänder mit
Glöckchen ins Freie, werden
diese gesegnet. Durch die nun
verstärkte Heilkraft kann man
die Bänder effektiver bei
Ritualen zur Heilung einsetzen.
Hängt man die Bänder über ein
Bett auf, besagt dies folgendes:
Schutz bei einem Kinderbett
Genesung bei einem Kranken
Fruchtbarkeit bei einem Ehebett
Das Licht vertreibt die Dunkelheit.
An diesem Feiertag reinigt man das Zuhause mit dem Licht
(ggf. auch Rauch) von negativen Energien und segnet und
schützt es für ein Jahr.Dafür stellt man die Kerzen ins Fenster,
(Symbol gegen die Dunkelheit), und lässt diese die Nacht
hindurch bis zum Morgengrauen brennen.
Streut man kleine Bergkristalle um die Kerzen,
vervielfachen sie das Imbolc Licht. Die Kerzen müssen immer
ganz herunterbrennen, die Kristalle bleiben das ganze Jahr
über zum Schutz liegen. Im nächsten Jahr werden diese durch
neue ersetzt.Alternativ streut man Salz um die Lichter,
welches negative Energien aufnimmt. Das
Salz jedoch wird und am nächsten Tag entsorgt.
Der Januar-Segen (Schottland)
Im Jänner wird das Heim mit Wasser und Licht spirituell gereinigt.
Dafür kommt die ganze Familie zusammen.
Kurz vor Vollmond füllt man eine Schale mit frischem Wasser
(Regenwasser, Bach, Schnee schmelzen..). Nun wird mittig in der Schale
eine weiße Kerze befestigt. Das Wasser kommt nun in diese Schale und
die Kerze wird entzunden. Nun wird die Schüssel im Uhrzeigersinn an
jedes Familienmitglied weitergereicht. Dabei flüstert jeder seinen Namen
ins Wasser. Nun trägt man die Schale durchs Haus und wenige Tropfen
werden in jedem Raum in jede Ecke getropft. Dabei spricht man eine
Segnung. Die Kerze brennt ganz ab und das restliche Wasser kommt
wieder zurück in die Natur.
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Danke für das feine Video und all die Informationen zum Jänner! Ein guter Monat für den Neubeginn, beginnt mit ihm ja auch das Neue Jahr!
Der Rückzug ins Innere ist den Menschen früher bestimmt leichter gefallen als uns heute in der rund um uns so hektischen, schnelllebigen Zeit! Aber es lohnt sich, es auch in unserer Zeit wieder einmal zu versuchen und sich kleine Rituale dafür zuzulegen.
Bleigießen haben wir früher auch oft gemacht in der Silvesternacht.
Und ich muß immer lächeln, wie sehr sich doch meist „heidnische“ und christliche Bräuche ähneln bzw. übernommen werden und entsprechend umgedeutet worden sind, wie zum Beispiel das Fest Lichtmeß! Die Kerzenweihe in der Kirche laß ich mir in kaum einem Jahr entgehen, wobei der Tradition nach weiße Kerzen für die Männer in der Familie, rote für die Frauen geweiht werden. Sie werden auch bei Unwettern entzündet.
Ich wünsche dir einen guten Neubeginn im neuen Jahr, liebe Grüße
Monika.
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Danke liebe Monika, das mit den roten Kerzen wusste ich nicht. Ja, es wurden viele Bräuche vom Christentum übernommen, damit die Gläubigen weiterhin ihre Rituale praktizieren konnten, sie diese damit also nicht gegen sie aufbrachten, dies nun jedoch unter einem anderen Deckmantel geschah. Ziemlich clever 😉 Rückzug ist immer gut, und auch wenn man das Jahr über nicht dazu kommt, so sollte es zumindest Ende des Jahres sein. Ich wünsche dir auch ein gutes neues 2020 voller Glück, Gesundheit und Harmonie. Glg 🍀✨
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Gerne- Danke liebe Stella/Birgit 😊Glg Myriala
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Sehr informativ, Liebe Myriala/Hertha, vielen Dank!
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