Was passiert, wenn du dich nicht selbst liebst

Überall und immer dieses Thema: Selbstliebe 💖 Doch hat es wirklich Auswirkungen, wenn ich mich selbst nicht liebe, ja, mich selbst nicht einmal mag?

1.) Beziehungen

Man erwartet, dass der Partner einen glücklich macht. Doch auf Dauer funktioniert das leider nicht. Er muss dann sozusagen die doppelte Dosis an Liebe aufbringen. Das zermürbt und macht unzufrieden. Der Druck auf den Partner ist enorm. Er muss ja permanent darauf bedacht sein, dich glücklich zu machen. Wie soll das gehen. Er ist ja auch nur ein Mensch mit begrenzten Ressourcen. Es laugt aus. Wie oft hört man Sätze wie- er/sie ist der/die Einzige, der/die mich glücklich machen kann – nur mit ihm/ihr kann ich endlich glücklich sein. Möchtest du das haben? Dass sich dein Partner so sehr auf dich verlässt, dass du ihn glücklich machst? Eher weniger oder?

Doch nicht nur in der Beziehung, auch auf der Suche nach einem Partner ist fehlende Selbstliebe hinderlich. Da der eventuelle Partner (falls er es nicht gleich spürt, deinen Bedarf nach Liebe), schon bald nach den ersten Treffen (sofern es überhaupt dazu kommt) merkt, dass du eventuell ein wenig zu anhänglich bist. Oder ihm jedes Mal zustimmst. Alles bejahst, was er vorschlägt oder sogar dieselben Hobbies gut findest. Nur um ihm zu gefallen. Das mag vielleicht manchen Menschen schmeicheln. Jedoch nur am Anfang. Glaube mir. Bedürftigkeit schreckt ab. Zudem kann es bei dir mit der Zeit ein unangenehmes Gefühl auslösen – das Gefühl der Selbstverleugnung. Passend auch anschließend Punkt 2.

2.) Selbstsabotage

Wird man verlassen (Punkt 1), denkt man, dass man nicht gut genug ist. Doch auch ohne Partnerschaft, in jedwedem anderen Bereich, ist dieses Gefühl äußerst herausfordernd und bedrückend. Immer den Wunsch zu haben, zwar besser sein zu wollen, als man ist, aber so sehr man sich auch bemüht, es nicht gelingt. Sei es im partnerschaftlichen oder beruflichen Bereich. So traut man sich auch nichts neues auszuprobieren. Keine neue Sportart, kein neues Musikinstrument, was auch immer. Lieber auf Sicherheit bedacht und bekannte Wege gehen – hat sich ja bisher auch so gut bewährt,- oder?

3.) Perfekt sein müssen

Punkt 2 für auch unweigerlich zu Perfektionismus. Gut, ist nicht gut genug. Man ist immer versucht zu beweisen, dass man wirklich etwas kann. Im Job oder auch zuhause, wenn es in der Wohnung immer! so aussieht, als ob man vom Boden essen oder es von einer – schöner Wohnen Zeitschrift entstammen könnte. Das Essen ist perfekt, der Haushalt. Man ist den ganzen Tag damit beschäftig zu putzen, zu machen und zu tun. Ironischerweise fühlt man sich dennoch innerlich leer. Auch wenn der Tag zu wenig Stunden zu haben scheint. Ist etwas nicht perfekt, so kommt eine immense innere Unruhe auf. Man setzt sich selbst massiv unter Druck. Mit Sätzen, die im Kopf herum schwirren – wie, das muss ich noch machen, das gehört auch noch erledigt, wie das aussieht, was, wenn die Nachbarin überraschend vorbei kommt…- Hier könnte zum Beispiel eine Satzänderung Abhilfe schaffen, indem du dir denkst: Ich möchte! dies oder jenes noch erledigen! – Dann spürst du, ob du es wirklich willst, oder ob es schon ein Zwang ist. Natürlich gelingt das nicht von einem Moment auf den anderen, aber mit etwas Übung wird es leichter und leichter.

4.) Sucht

Innere Leere wird oft versucht mit Süchten zu füllen. Dabei spreche ich nicht nur von Nikotin, Alkohol oder anderen Drogen. Alkoholmissbrauch ist nach wie vor ein großes gesellschaftliches Thema und nach wie vor ein Tabuthema. Man wird in einer Runde schon beinahe ausgegrenzt, wenn man nicht mittrinkt. Oft scheitert es an Erklärungsversuchen. Wenn man sagt, dass man heute nichts trinken möchte, wird man nicht ernst genommen oder ausgelacht. Überlege dir, um aus diesem Teufelskreislauf auszubrechen, anfangs Ausreden, Erklärungen. Bist du stärker, kannst du ja einfach sagen, nein danke, heute möchte ich nicht. Punkt! So wird auch der Kreislauf unterbrochen – du fühlst dich leer, trinkst etwas, am nächsten Tag geht es dir schlecht (und damit meine ich nicht nur die körperlichen Aspekte).

Doch nicht nur Drogen fallen darunter, auch Einkaufen, stundenlanges Surfen auf Social Media, Sex, Süßigkeiten, eine Serie nach der anderen sich ansehen…die Liste ist hier leider lang. Gibt es in deinem Leben etwas, was darunter fallen könnte? Durch Kompensierung der nicht vorhandenen Gefühle wird leider genau das Gegenteil erreicht. Das Gefühl der inneren Zufriedenheit hält nur sehr kurz an und löst dann eine noch größere Leere aus.

5.) Nicht Nein sagen können

Du lässt andere über dich bestimmen. Um zu gefallen. Sagst oft Ja, wo du Nein meinst. Dadurch verringert sich auch deine Freizeit. Deine Zeit für dich. Immer öfter gerätst du in Situationen, in denen du dich nicht wohl fühlst, auch wenn du dabei anderen hilfst. Oft beruht dies aber nicht auf Gegenseitigkeit. Und dann ärgerst du dich. Änderst aber nichts. Und gibst dir dann selbst die Schuld.

Schluss damit!

Was denkst du? Wie denkst du über dich? Wie sprichst du mit dir? Achte darauf! Sprich mit dir wie mit einer guten Freundin! Würdest du dich als gute Freundin haben wollen? Sei dir selbst die liebe und beste Freundin!

Verwende Ausreden! Wenn du etwas nicht tun möchtest, worum du gebeten wurdest, nimm eine Ausrede (sorry, da hab ich schon was vor, Termin, Arztbesuch, Besuch etc.). Anfangs! Es ist nicht leicht, nein zu sagen, wenn man das noch nie gemacht hat. Danach kannst du dazu übergehen, um zu sagen, dass du es dir überlegst und später, am nächsten Tag, wann auch immer, Bescheid gibst. Bis du schlussendlich einfach sagst. Nein, sorry! Nein! Muss als Erklärung genügen! Nein ist ein ganzer Satz! Punkt!

Hast du Energievampire, also Menschen, die deine Energie ziehen, in deinem Umfeld, entferne sie aus deinem Leben! Von einfach war nie die Rede. Aber du wirst dich mit der Zeit besser fühlen. Glaube mir! Auch ich hatte diese eine Freundin, mit der man stundenlang telefonieren konnte, wenn sie ein Problem hatte, wenn ich eines hatte, war das Gespräch eher kurz. Du bist zu wertvoll, um ein seelischer Mistkübel zu sein.

Finde Menschen, die dir gut tun!

Erkenne deine eigenen Grenzen! Finde heraus, wo deine rote Linie ist, bevor! sie überschritten wird. Mit der Zeit spürst du immer früher, was dir gut tut und was nicht. Man kann auch nicht sagen, dass du es mit der Zeit weißt. Da die Grenzen nicht in Stein gemeißelt sind. Manches wird rigoros entschieden. Das wars dann aber auch. Doch meistens ändern sich die Situationen, auch wenn es sich, um dieselben handelt. Es ist ein anderer Tag, ein anderer Gemütszustand, am Vortag ein anderes Gefühl, ein anderes Wetter…die Gründe können vielseitig sein. Wichtig dabei ist, dass du in dich selbst hineinhörst. Was sagt dein Bauchgefühl! Möchtest du es wirklich?

Mal fünfe gerade sein lassen. Was geschieht, wenn nicht alles perfekt ist? Stelle dir das schlimmste Szenario vor. Geht die Welt nun unter? Nein- siehste?!

Hast du Vertraute? Menschen, denen du wirklich vertrauen kannst? Nicht nur Scheinfreunde, wirkliche vertrauenswürdige Menschen. Falls nicht, suche eventuell eine Selbsthilfegruppe oder gründe eine. Oder auch eine mit psychologischem Ansatz. Eine, wo du deine Gefühle offen zeigen kannst. Wo du weinen kannst, wenn dir danach ist. Wo du keine Persona brauchst. Masken sind im Fasching toll, in der wirklichen Welt können sie oft hinderlich sein. Ich persönlich kann zum Beispiel aktuell nicht mehr mit Menschen, die permanent eine Maske aufhaben. Und ich sehe dies. Und ich kann es nicht. So leid es mir tut. Für diese Menschen.

Du kannst deine Gefühle und Eindrücke auch aufschreiben. Gestalte dein Tagebuch, wie es dir gefällt. Bemühe dich beim Schreiben. Jaaa, es sollte mit der Hand geschrieben werden. Emotionen fließen dadurch sehr viel leichter. Du musst! dich nicht bemühen, schön zu schreiben. Ich fand es nur oft ärgerlich, dass ich meine Zeilen später oft nicht mehr entziffern konnte. Doch oft ist es hilfreich, seine Gefühle einfach rausfließen zu lassen…unabhängig davon, ob man die Worte, Zeilen, Seiten dann lesen kann oder nicht.

Arbeite an deinem Selbstbild, an deiner Selbstliebe!

Schreibe deine Erfahrungen gerne in die Kommentare! Liebst du dich? Magst du dich? War das einmal anders?

Das Allein Sein lernen und lieben

Bist du gerne allein? Manche Menschen lieben es, einige hassen es oder haben Angst davor. Vielen ist es egal oder es ist ihnen dann langweilig. Zu welcher Gruppe gehörst du?

Allein zu sein, muss nicht bedeuten, dass man einsam ist. Dass man verzweifelt nach Anschluss ist. Auch wenn dies natürlich auch möglich ist. Durch die weltweite Vernetzung kann dies allerdings etwas einfacher sein, als vor 20 Jahren. Kann – muss es aber nicht. Nicht alle Menschen möchten über das Internet jemanden kennenlernen. Und ich spreche hier nicht nur von der Partnerwahl, sondern auch einfach um einen Wanderausflug, eine kleine Reise oder einen Theaterabend zu teilen. Doch es ist oft ein Teufelskreislauf. Weil man nicht alleine zu einem Ausflug oder ein Konzert gehen möchte, bleibt man lieber zuhause und vielleicht würde man genau dort Gleichgesinnte treffen und kennenlernen.

Doch das Alleinsein kann auch Stärke bedeuten. Es kann eine kraftvolle Erfahrung sein, welche auch sehr heilsam sein kann. Die Stärkung kann sowohl körperlich als auch mental sein.

Mentale Resistenz erreichen Menschen, die bewusst und auch gerne alleine sind. Sie sind in ihrem Leben glücklicher. Oft genügt eine Änderung der eigenen Einstellung, um aus einem vielleicht schon im Ansatz verbitterten Dasein zu einem freudvollen und lebenslustigen Leben zu wechseln.

1.) Du lernst dich besser kennen.

Wann, wenn nicht, wenn man alleine ist, kann man am besten reflektieren. Man kann tun und lassen, was man möchte. Oft macht man erst in dieser Zeit die Bekanntschaft mit sich selbst. Was mag ich wirklich? Was möchte ich öfter machen? Was gefällt mir überhaupt nicht?

Muss ich jeden Tag kochen, auch wenn mir nicht danach ist? Muss das Mittagessen um Punkt 12 Uhr auf dem Tisch stehen, einfach, weil es immer schon so wahr oder kann ich es auch einmal auslassen? Stattdessen einige Brote richten, was kommen lassen, Essen gehen oder es einfach auslassen?

Man muss sich an niemandem mehr anpassen. Ob es ums Essen, das Aufstehen oder das Zusammenräumen geht. Ob es in der Vergangenheit oft hieß, ach nein, dort und dort möchte ich nicht hin, und du nachgegeben hattest. Nun kannst du frei entscheiden. Und ja, es ist eine Umstellung und bedeutet dann auch, dass du die Verantwortung selbst trägst. Das macht man zwar ohnehin, aber hier wird es einem bewusster. Vielleicht nicht unbedingt beängstigend, aber es ist definitiv ein neuer Umgang mit neuen Situationen. Es gibt auch viele Alleinreisende (auch wenn ich es nach wir vor schon ziemlich dreist finde, wieviel Aufpreis oft für ein Einzelzimmer verlangt wird).

Alleine zu reisen kann natürlich eine ziemliche Herausforderung sein. Aber auch eine Erfahrung, die dir niemand jemals wieder nehmen kann. Doch ob auf Reisen oder zuhause, du lernst deine Bedürfnisse und dich besser kennen.

2.) Du wirst unabhängiger.

Ich weiß noch wie es bei mir vor Jahren war, als ich aus einer Beziehung kam und anfangs gar nicht wusste, was ich wie entscheiden sollte. Doch ich lernte. Es dauerte etwas, doch ich lernte mit der neuen Unabhängigkeit umzugehen. Mittlerweile kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Ich entscheide! Absolut alles!

Da du auf niemanden angewiesen bist, findest du selbst Lösungen und neue Möglichkeiten, was dich wiederum stärker macht. Was wiederum dein Selbstbewusstsein stärkt.

3.) Du wirst kreativer und entspannter.

Selbst jene, denen es nicht schwer fällt kreativ zu sein, können ihre Kreativität leichter ausleben, als wenn sie nicht alleine sind. Doch auch, wenn man sich bisher nicht traute oder keine Zeit hatte, ein Bild oder einen Roman zu beginnen, wenn nicht jetzt, wann dann?

Die Gedanken werden in Ruhe klarer und man kann nun seine eigenen Ideen hören, wahrnehmen und umsetzen. Warum man auch noch entspannter wird, ist, dass man keine Antworten auf Anrufe geben muss. Wenn die Freundin tränenüberstömt um 2 Uhr morgens ins Telefon heult (man hilft ja schon gerne, aber dennoch kann es anstrengend sein), und eine Antwort oder sogar eine Lösung erwartet, aber auch, wenn es nur ein normaler Anruf ist und einfach Antworten erwartet werden. Einfache Antworten auf einfache Fragen. Freundschaften können anstrengen, auch wenn der andere Part an sich nicht anstrengend ist. Dennoch kostet es Energie und Kraft.

Nun kann man achtsamer mit sich und seinen Gefühlen umgehen. Sich selbst besser wahrnehmen und sich selbst mehr achten.

Kann man das Alleinsein lernen?

Ja, kann man. Gönn dir die Zeit mit dir. Pflege den Umgang mit dir, als seist du eine gute – nein, die beste Freundin. Nachfolgend einige Anregungen, die dich dabei unterstützen.

~ Setz dich in dein Auto, auf das Fahrrad, in die Öffis und fahre in die nächste Stadt und erkunde sie.

~ Probiere ein neues Rezept aus. 😋

~ Setz dich in ein Cafe und bestell dir deinen Lieblingstee oder- kaffee. 🍵

~ Fahr zu dem nächstgelegenen See oder Teich und mach einen Spaziergang.

~ Begib dich zum nächstgelegenen Wald und umarme einen Baum.🌲💚

~ Was wolltest du schon immer mal tun? Schreib es auf! Was davon möchtest du heuer noch machen? 🎨🧶🎮📖✈🏕 ⛱

~ Besuch den nächsten Bauernmarkt und kauf dir frisches Gemüse/Obst. 🍅🍏

~ Läuft ein guter Kinofilm? Sieh ihn dir an. 🎥

~ Lerne eine neue Sprache oder ein Musikinstrument. 🎹🎵

~ Setz dich in einen Park und lies dort ein Buch. 📙📚💚

~ Sortiere 5 Dinge aus, die du nicht mehr brauchst.

~ Mach jemandem eine Freude! 🥰

~ Lächle 5 fremde Menschen an.

~ Kaufe oder Pflücke, wenn du die Möglichkeit hast, einen Blumenstrauß. Für dich! 💐🌸

Genieße die Zeit mit dir selbst und freu dich auf dein Date mit dir! 🥰

Alles Liebe Deine Myriala 🌻

Womit ich aufgehört habe – womit ich begonnen habe

In letzter Zeit habe ich einiges verändert – und dies war nun kein Neujahrsvorsatz oder ein bestimmter Wunsch – es hat sich einfach alles so entwickelt. Eines führte zum anderen..es spürte sich einfach stimmig an,

Im Gegensatz dazu begann ich aber mit neuen Verhaltensweisen:

Wie geht es dir in der aktuellen Energie? Hat sich bei dir auch etwas verändert? Wie spürt es sich an? Wenn es gravierenden Änderungen sind, wie geht es dir damit – fällt es dir schwer?

Bei den Fleisch- und Wurstprodukten zum Beispiel, fiel es mir überhaupt nicht schwer. Ich konnte es einfach nicht mehr essen. Ja, ich muss zugeben, ich hatte im Vorfeld dazu auch einige Tiervideos gesehen, die alles andere als schön waren. Herzzerreißend. War jedes Mal tränenüberströmt – dabei konnte ich mir viele Videos nur einige Sekunden ansehen.

Rauchen und Alkohol habe ich schon vor einiger Zeit aufgegeben. Es geschah nun nicht alles auf einmal oder am selben Tag,

Smoothies finde ich persönlich ja genial – ein schnelleres Frühstück gibt es gar nicht. Und nein, es müssen nicht immer Selleriestangen und Spinat dabei sein 😉 – Pflanzenmilch, Orangensaft, Bananen, Kurkuma/schwarzer Pfeffer (für die bessere Aufnahme von Kurkuma im Körper). Manchmal eine Prise Vitamin C und ein Tröpfchen Öl oder Nüsse – damit Vitamie vom Körper besser aufgenommen werden können) Ok, manchmal schwindeln sich hier schon einige frische Spinatblätter dazu – aber das bleibt ja jedem selbst überlassen. Manchmal gesellen sich auch Orangen oder Mandarinen – oder Beeren dazu. Ganz wie es dir schmeckt. Zu Mittag habe ich es auch schon mal mit Joghurt, Sellerie, Karotten..etc. versucht. Würzig. Kein Kochen, geht schnell, man ist satt und nimmt gleichzeitig Vitamine zu sich. Ich finde es genial!

Glückstagebuch begonnen – ja, was ist das? Ein kleines Heftchen, wo man sich täglich 3 Momente notiert, die Freude bereitet haben. Das kann der Duft eines frisch gebrühten Kaffees sein, das Lächeln einer Nachbarin, der Moment der Dankbarkeit des Kindes – ein schöner Stein, den man fand. Es muss nicht immer etwas Großes sein – gerade die kleinen Dinge des Lebens machen das Leben lebenswert 💖

Einen weiteren Punkt, den ich hier herausgreifen möchte, ist, dass man sagt, wenn etwas unstimmig ist. Bevor man sich kränkt oder enttäuscht ist, oder zuhause grübelt, wie das gemeint war – frage ich nun nach- ohne, dass ich zu lange damit warte. Danach kann man den Kontakt noch immer abbrechen 😉 – doch meist handelt es sich um Missverständnisse – der andere Part hat es oft gar nicht so gemeint, wie es aufgefasst wurde.

Da ich in die Rubrik Hochsensibel gehöre, fällt er mir oft schwer, mit Menschen längere Zeit zu verbringen. Vor allem, wenn es im außen auch nicht unbedingt ruhig ist. Bisher hatte ich es über mich ergehen lassen und war dann daheim mehr als fertig. Nun sage ich es, wenn ich merke, dass es beginnt, mir zu viel zu werden. Ebenso, wenn ich mit jemandem telefoniere – und ich spüre, dass sich nicht nur mein Tinnitus verstärkt, sondern ich als Ganzes im Inneren sehr zittrig werde und im Gehirn dann die Post abgeht. Leider merke ich das sehr intensiv – nachdem – ich aufgelegt hatte. Das letzte Mal wirkte es sich körperlich so aus, dass mir die Tränen kamen und meine Hände zitterten. Doch auch wenn man nicht hochsensibel ist – so kann es einem natürlich zu viel werden. Kommuniziere mit deinem Gegenüber und es geht dir besser. Oft ist es für andere Menschen nicht wirklich nachvollziehbar, aber das sollte dir egal sein. Es ist schließlich deine Energie!

Wie siehst du das?

Sperrnächte – Dunkelnächte

Was sind Sperrnächte?

Jene 12 Nächte vor der Wintersonnenwende, also vor dem 21. Dezember

Von wann bis wann sind sie?

Vom 8. Dezember bis zum 20. Dezember

Warum heißen sie so?

Weil man in alten Zeiten die Geräte bei Haus und Hof – weg- gesperrt hatte und sie die längsten (dunkelsten) Nächte des Jahres sind.

Man reflektiert die vergangenen Monate – und kann auch bestimmte Rituale vollziehen. Gerne wird um Vergebung gebeten bzw. man vergibt anderen Menschen, doch sollte man dabei nicht auf sich selbst vergessen. Was kann ich mir selbst nicht oder nur schwer vergeben?

Hier ein kurzes Video dazu_

Hier mein neuer kleiner Telegram Kanal https://t.me/hexemyriala

Ich wünsche dir eine erholsame und ruhige Zeit!

✨Hexen 1×1 Buch & magisches Buch für Kinder🤩zum Mitmachen und Ausmalen

Es ist nun schon etwas her, dass ich das letzte Mal etwas hier veröffentlicht habe, dafür stelle ich euch nun gleich zwei neue Büchlein vor. Ich liebe beide sehr – und beide sind nun etwas anders als vielleicht bisher gewohnt.

Das Buch Hexen 1×1 wurde in Kooperation mit Waldhexe Irena erstellt. Es ist ein Buch für Junghexen und alle, die es noch werden wollen und vor allem für Kinder und Teenager gedacht. Zwei Katzen begleiten durch das zauberhafte Büchlein und erklären zusätzlich und geben ihren Senf hinzu 🙂

Das andere Büchlein ist für Kinder ab circa 6 Jahren, zum Selber lesen oder zum Vorlesen lassen. Es zeigt, wie man sich als Kind wieder mit der Natur verbinden und wie magisch die Welt sein kann. Es gibt einiges zum Mitmachen, Basteln und zum Ausmalen. Das Kind wird an die Hand genommen und achtsam wird ihm eine zauberhafte Welt gezeigt. Vor allem, wie wunderschön die Natur sein kann.

Hier kann man in einem kurzen Video kleine Einblicke ins Kinderbüchlein machen – so hat man doch einen besseren Überblick in das tolle magische Buch – welches so in seiner Form noch nicht gibt und einzigartig ist!

Hier der direkte Link zum Büchlein für kleine Hexlein und kleine Hexenmeister https://amzn.to/3AJETKF

Hier der Link zum Büchlein des Hexen 1×1:

https://amzn.to/3AHwuaD

Nicht nur zu Weihnachten tolle Buchtipps wie ich finde 😉

Wunderpflanze Brennnessel

Nur Unkraut? Mitnichten!

Ich freue mich, dass du hier bist und erzähle dir, was es mit dieser Pflanze auf sich hat und wie man sie anwenden kann. 

💚Heilpflanze Brennnessel, mehr als nur Unkraut Für eine schönere Haut, bei Appetitlosigkeit, bei Durchfall, gegen Gicht und vieles mehr. Im Video sage ich auch, wie du eine Brennnessel pflückst, ohne dich zu brennen, und wie du sie kurz behandelst, damit du sie als Salat oder Snack genießen bzw. sie weiter bearbeiten kannst, um z.b eine Rinse herzustellen, oder eine Tinktur…oder einen Tee.

Merke: Wächst bei deinem Haus eine Brennnessel, so ist es wahrscheinlich so, dass du ihre Wirkstoffe in irgendeiner Form benötigst.

Einfach als Tee

Eine bis 2 Brennnesselspitzen in eine Tasse geben und mit heißem Wasser übergießen. Wer möchte kann etwas Honig dazu geben. 

Die Brennessel ist entzündungshemmend, stärkt das Immunsystem, wirkt blutdrucksenkend, ist harntreibend, antibakteriell und blutreinigend.

Als Tinktur

Zutaten

Weingeist, Doppelkorn oder mindestens 70% iger Wodka

Schraubglas und frische Brennnesseln.

Ungefähr bis zur Hälfte des Glases mit Brennnesseln auffüllen, soviel mit Alkohol, bis die Brennnesseln bedeckt sind. Verschließen und beschriften.

2-4 Wochen an einen warmen Ort stellen, ab und zu schütteln. 

Danach durch einen Filter, z.b. Kaffeefilter oder ein Sieb, in ein dunkles Fläschchen umfüllen, am besten lichtgeschützt.

Achtung: Die Tinktur darf nur von Erwachsenen eingenommen werden. Alkoholabhängige Menschen oder Personen mit Leberschäden dürfen diese alkoholhaltige Tinktur nicht einnehmen. 

Innerliche Anwendung bei Appetitlosigkeit, Frühjahrsmüdigkeit, Gicht, Haarausfall, Durchfall, unterstützend bei Diabetes, Rheuma, Schuppen, Arthrose, Magenbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, Bluthochdruck, Nierenschwäche, Blasenentzündung. 

Dafür 2 bis 3 mal täglich einige Tropfen in ein Glas Wasser verdünnt, einnehmen.

Äußerlich kann man diese Tinktur bei Schmerzen anwenden, indem man Waschungen oder Wickel anlegt,  wobei die Tinktur mit Wasser verdünnt wurde. Es ist auch möglich sie in verdünnter Form direkt auf die schmerzenden Bereiche aufzutragen.

Auch bei Fuß- oder Armbäder kann man einige Tropfen hinzufügen.

Gegen unreine Haut helfen oft einige Tupfer mit unverdünnter Tinktur mit dem Wattestäbchen direkt auf die betroffenen Stellen. 

Bei Schuppen massiert man einige Tropfen der Tinktur mit etwas Wasser verdünnt in die Kopfhaut ein.

Auch Haarausfall kann man auf diese Weise behandeln oder vorbeugen.

Mehr INFOS im Video

Hast du bereits Erfahrungen mit dieser Pflanze? Oder weitere Tipps?

Nutze die Chance, wenn du in deinem Umfeld oder in deinem Garten Brennnesseln findest. Genieße die Vorteile und vielleicht siehst du dieses Pflanze nun mit anderen Augen!

Hochsensibel? Wie geht es dir in der aktuellen Zeit?

Es gibt viele Tipps, wie man mit hochsensiblen Menschen umgeht bzw. umgehen soll. Doch wie sieht es andersherum aus? Wie geht ein hochsensibler Mensch mit emotionslosen, gefühlskalten und oberflächlichen Personen um? An dieser Stelle meine ich natürlich jene Menschen, die wenig bis keine Empathie zeigen/fühlen können (nicht unbedingt Narzissten, obwohl dies oft schon auch in diese Richtung geht) und nicht jene Personen, denen, es so wie den meisten Menschen geht. Gerade in der aktuellen Zeit habe ich das Gefühl, dass sich die Menschen durch vielerlei Spaltungen so voneinander abgrenzen und sich jeder nur noch um seine eigenen Angelegenheiten kümmert. Zumindest was Hilfsbereitschaft oder Empathie betrifft. Wenn man jedoch sein eigenes Leben lebt und Ansichten hat, von denen man zwar selbst, aber das Umfeld nicht überzeugt ist, versuchen andere Menschen einen sehr wohl davon zu überzeugen, dass deren Ansicht die einzig richtige ist. Und wehe, man ordnet sich nicht unter. Schon ist man der/die Böse und unsozial! Was mich wiederholt den Kopf schütteln lässt. Ich verstehe die Welt aktuell nicht.

Erkaltet die Menschheit als Ganzes oder kristallisieren sich die wahren Charaktere nun heraus? Oder werden die Sensiblen noch sensibler? Noch aufmerksamer und empfindlicher diesen Personen gegenüber? Oder geht es gerade nur mir so? Ich muss gestehen, dass ich aktuell gefühlsmäßig damit stark zu kämpfen habe.

Wenn andere Menschen übergriffig werden. Mit diesem Begriff ist keineswegs immer ein körperlicher Angriff gemeint. Nicht jeder Übergriff geht mit einer körperlichen Berührung vonstatten. Es bedeutet natürlich schon oft, wenn jemand in den persönlichen, körperlichen Bereich eindringt, welcher mit circa 30 cm definiert ist. Also der Radiusbereich einer Person, mit 30 Zentimeter, ist der sehr persönliche, oft intime, Bereich. In diesen Kreis lässt man in der Norm nur sehr enge Familienmitglieder, sehr gute Freunde oder den Partner. Fremde Personen oder Bekannte halten in der Regel einen größeren Abstand. Achte da mal darauf.

Doch was ich nun meine, ist das -Zu Nahe Kommen- in den eigenen Lebensbereich. Wenn andere Menschen mir beispielsweise permanent sagen, dass ich ruhig sein soll. Also wirklich – nichts mehr sagen soll. Oder man mich weiterhin kontaktiert, nachdem ich z.b. den Job, das Projekt etc gekündigt hatte. Oder jemand mir sagt, wie ich mich zu verhalten habe – schreib doch mal dieser Person, mach doch jetzt dies und jenes, etc. In einer Art und Weise, welche alles andere als respektvoll ist.

Respekt! Ein wichtiges Thema bei hochsensiblen Menschen.

Doch beginnen wir vorerst mit den Punkten, wie man mit hochsensiblen Menschen am besten umgeht.

Hochsensible Personen nehmen vieles anders wahr. Das bedeutet auch, dass sie sich vielleicht öfter über etwas aufregen. Es gibt mehr, was sie stört, sie nehmen es früher, intensiver oder eben einfach anders wahr. Wo andere Personen vielleicht erst nach Stunden von etwas genervt sind, genügen bei Hochsensiblen schon einige Momente. Es gibt auch Situationen, die der Norm der Menschen nicht auffallen, welche aber sensible Menschen zur Weißglut oder zur Panik treiben können. Extreme Gereiztheit oder auch sofortiger Rückzug können ebenfalls die Folge sein. Überlege dir also, was du tun kannst, um die Situation zu entschärfen. Und vor allem – wirf es der HSP (High Sensitive Person) nicht vor, dass es sie stört. Sie hat es sich nicht ausgesucht, so zu sein, wie sie eben ist. Sie kann es weder ändern, noch abschalten. Versuche also etwas Rücksicht darauf zu nehmen. Oft sind es auch nur Kleinigkeiten, dass zum Beispiel die Musik eine Spur zu laut ist.

Lautstärke!

Hochsensible Menschen mögen keine lauten Geräusche. Extra laute Musik, lautes Geschrei, sind ihnen zuwider. Nicht selten verkriechen sich diese Menschen auch zu Silvester ins Innere (und ja, ich bin eine davon 😉 ). Doch nicht nur die offensichtlich lauten Geräusche können hier ein Auslöser sein, oft sind es auch die leisen Töne. Ob es elektronische Geräte sind, die ununterbrochen brummen oder piepsen, oder sich jemand einen Tacken zu laut sich mit einem unterhält. Auch bestimmte körperliche Geräusche, nein, nicht was du nun vielleicht denkst, können extrem werden. Ich denke da an Schmatzen, Schlürfen, ins Essen pusten, lautes Gähnen. Der lange Zeit aktuelle Trend, welcher aus dem asiatischen Bereich kam, wo man sich beim Essen aufnahm, bevorzugt mit extra Schmatzgeräuschen, ist für viele Hochsensible der absolute Horror. Mukbang hieß dieser Trend aus Korea. Lautes Kauen und Schlucken wurde zu einem Millionengeschäft. Anders wiederum sieht es mit ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response = Autonome sensorische Meridianreaktion) aus. Wo man unter anderem durch bestimmte Geräusche ein Kribbeln auslöst (beispielsweise Haare kämmen, sanfte Lippengeräusche), welches Wohlbefinden hervorruft. Weitere Auslöser können sein: Beruhigendes Flüstern, positive Wörter extra sanft gesprochen, beruhigende Handbewegungen oder auch wenn man leicht am Kopf berührt wird (Beispiel beim Waschen der Haare).

Dazu eine kleine Zusatzinfo – nicht jede hochsensible Person reagiert auf dieselben Dinge sensibel. Was bei den einen die Lautstärke ist, können bei anderen Gerüche sein. Oder helles Licht. Oder Kaffee, Tee und Energydrinks. Sie können auch auf Medikamente extrem stark reagieren. Dasselbe gilt auch bei Drogen. Doch nicht nur die körperlichen Reize sind bei Hochsensiblen um ein Vielfaches stärker, auch ihre Gefühle im zwischenmenschlichen Bereich sind intensiver. Ebenso setzt ihnen Stress rascher zu. Und auch ihre detaillierte Wahrnehmung der Umwelt kann anstrengend sein. Und gerade diese Reizüberflutung kann rasch überfordern – manchmal kann es sogar bis zu Depressionen oder einem Burnout führen.

Respekt!

Menschen mit einer Hochsensibilität können sich zwar gut anpassen, was auch unumgänglich ist, damit ein halbwegs -normales- Leben möglich ist, jedoch dauert es oft etwas. Gib ihnen also etwas Zeit bzw. die Zeit, die sie dafür brauchen und nicht jene Zeit, wo du meinst, dass dies nun genügt. Viele hochsensible Menschen haben dafür ihre eigenen Strategien entwickelt, sei es, dass sie sich aus einer Situation zurückziehen, sei es, dass sie sich dafür konzentrieren müssen, sei es, dass sie vermeintlich überhaupt nicht im ersten Moment auf etwas reagieren – respektiere es!

Der Respekt ist hochsensiblen Personen aber auch an sich wichtig. Wenn sie sich nicht respektvoll behandelt oder übergangen fühlen, kann sie das enorm beschäftigen. Da sie sich ohnehin schon über sehr Vieles, Gedanken machen, ist dies mit Sicherheit ein weiterer Punkt. Und andere Menschen merken dies oft sehr schnell, dass man hier eine bestimmte Grenze, ohne weiteres überschreiten kann. Da HSP´s oft auf Harmonie bedacht und oft ausgleichend und entgegenkommend reagieren, natürlich oft auch mit dem Druck im Hinterkopf, wie der andere Part dies empfinden könnte, meinen andere Menschen, dass man sich hier mehr „spielen“ kann. Der Raum nach oben irgendwie offener und die Latte einfach höher ist, was man sich erlauben kann. Vergleicht man deren Verhalten mit dem Umgang bei anderen Personen, so kann man sofort erkennen, dass sie dort ganz anders agieren.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass es hochsensible Personen auch in normalen Zeiten nicht unbedingt extra leicht haben. Der selbstkritische und oft mit Selbstzweifeln gespickte Aspekt, tut sein übriges.

Wie nimmst du es aktuell wahr?

Wie geht es dir jetzt?

Wie gehst du mit deinen Gefühlen nun um?

Freue mich über jede Rückmeldung! 🥰

Mein Hexenhäuschen 🥰🤩😍✨

Vor kurzem entdeckte ich ein kleines Häuschen, wo ich sofort wusste, dass dies meins ist. Und nein, da ich leider kein Goldeselchen im Keller stehen habe, kaufte ich es nicht, aber auch in Miete finde ich es bezaubernd.

Suchte schon ein ganzes Weilchen etwas in der Art. Ursprünglich wollte ich ja eine Alm- oder Blockhütte iwo in den Bergen, auf jeden Fall aber sehr abgeschieden haben – wenn möglich mit Wasser, Strom optional, Ruhe, vielleicht ein Bächlein in der Nähe..sowas in der Richtung.

Nun, ich fand nun einen sogenannten „Troadkasten“, auf hochdeutsch „Getreidekasten“, wo ursprünglich wirklich Getreide gelagert wurde. Es ist nicht sehr groß, aber wahrlich gemütlich und ich fühlte mich sofort heimelig. Es besteht aus einem Raum, wo eine kleine, neue Küche hineingestellt wurde, eine Essecke, 2 Kästen, ein ausziehbares, neues Sofa und sogar mit einer Zwischendecke, über eine kleine Stufenleiter erreichbar, wo ein Bettrahmen fixiert ist, mittlerweile nun mit Matratzen und neuer Bettwäsche. Die Möbel waren alle schon drinnen. Es gibt Strom und bis zum ersten Raureif, an der Außenseite der Hütte auch Wasser. Eine Art Schuppen/Terrasse^^ im anschließenden Teil der Rückseite des Hauses. Zudem einen ehemaligen Minihühnerstall (wo ich mittlerweile die Öffnung verschlossen habe) und auf der anderen Seite ein Herzchen WC – da muss ich mir noch Gedanken machen, wie das am besten zu lösen ist, da das ursprüngliche innen leider entfernt wurde – wäre am unproblematischsten gewesen. Und Internet habe ich da auch – lol – ❤

Fotos sind vom Herbst und Winter und sind bunt gemischt!

Zu Silvester verbrachte ich meine allererste Nacht im Häuschen! Wie ein kleines Abenteuer! Es war um einiges ruhiger, als in der Stadt, auch wenn man schon einige Knaller und Feuerwerkskörper wahrnahm. Ich machte mir einen heißen Tee, nahm Met mit (der nun ungeöffnet noch in der Hütte steht…tja), ein neuer kleiner, günstiger Heizstrahler erwärmte die Hütte, und als Zugabe bekam ich noch als kleines Geschenk einen Kalender für nette Nachbarn – vom Nachbarn bzw. Vermieter. Was ich allerdings vergaß, war, ein Messer mitzunehmen. Ich dachte, dass ich bereits genügend Besteck dort hätte, -…hatte ich auch, Löffeln, Gabeln usw. jedoch um Sandwichbrötchen zu schneiden – kein Messer. Gut, Not macht erfinderisch. Dann eben keine belegten Silvesterbrötchen, sondern mit der Hand abgerissene Sandwichstücke und Käse, Wurst, Lachs dazu gespeist 🙂

Es war eine neue Erfahrung. Das Übernachten hier! Und auch, der Silvesterabend! Kein Trubel, keine lauten Menschen um mich herum, die vielleicht alle nur am sich Betrinken sind (obwohl dies die letzten Jahre ohnehin nicht der Fall war – der Übergang war bei uns immer ziemlich ruhig). Aber nun ganz alleine zu sein – spannend! Kann ich nur jedem empfehlen!

Habt ihr mal ähnliche Erfahrungen gemacht?

Blackout – Was tun?

Ein Szenario, dass man sich in unseren Zeiten und in unseren Breitengraden gar nicht wirklich vorstellen kann. Doch es ist nicht so abwegig, wie man vielleicht glauben möchte.

Sorge vor. Abgesehen davon, dass man ohnehin immer für 10 Tage Vorräte zuhause haben sollte, falls einmal ein Lieferengpass entsteht, oder Naturkatastrophen es nicht möglich machen, das Haus zu verlassen. 

Was versteht man eigentlich unter einem Blackout?

Das ist ein Stromausfall, der länger andauert. Dieser kann eine bestimmte Region, aber auch ein Land, oder mehrere Länder, zum Beispiel, die EU, betreffen. Der absoluter Übergau wäre ein weltweiter Blackout. 

Was tun?

Zuallererst sollte man beginnen, langsam die Vorräte aufzustocken. Da dies ins Geld gehen kann, kann man einfach bei jedem Einkauf, 1 oder 2 Dosen extra mitkaufen. Und 2 Flaschen Wasser zusätzlich für den Vorrat. Auch wenn man lieber Mineralwasser mit Kohlensäure trinkt, so sollte man auch bedenken, dass, wenn es kein Wasser gibt, man damit auch kochen muss. Also besser stilles Wasser kaufen, oder teils, teils. Wasser benötigt man also nicht nur zum Trinken, (hier auch an Tee und Kaffee denken), sondern auch zum Kochen und zum Waschen. Auch wenn es nur eine Katzenwäsche ist, so benötigt man dafür dennoch etwas Wasser. Auf die Hygiene hier bitte nicht völlig verzichten. Es würde das Immunsystem zusätzlich schwächen und Krankheiten hätten ein leichteres Spiel.

Wieso hat man kein Wasser, wenn es einen Stromausfall gibt?

Weil in der Norm Pumpen das Wasser in die Häuser bringt. Und wenn diese ausfallen, kommt auch kein Wasser mehr in die Wohnungen und in die Häuser.

Wieso ist das Immunsystem dadurch geschwächt, wenn es eine Ausnahmesituation gibt?

Erstmal spielt die Psyche eine große Rolle. Man hat Angst, macht sich Sorgen, weiß vielleicht nicht wie es weitergeht. Dies ist eine enorme psychische Belastung. Panikattacken können entstehen. Zudem fehlt dann auch das Vitamin D der Sonne, falls man zuhause bleiben müsste und dies vielleicht für einen längeren Zeitraum.

Gegessen wird nun natürlich auch anders.

Auch wenn man für längere Zeit Vorräte zuhause hat, so sind diese natürlich nicht dieselben, als wenn man jeden Tag einkaufen gehen würde. Es sind alles Lebensmittel, die lange haltbar sind. Also Reis, Nudeln, Nüsse, usw,, aber auch Essen in Dosen. Dies können Fertiggerichte sein, als auch Bohnen, Erbsen, oder auch Kompotte. Fertigessen, welches erwärmt werden muss und Essen, welches man gleich verzehren kann, ohne, dass man es vorher erwärmen muss. 

Dosenöffner nicht vergessen. 

So könnte man probeweise für einige Tage testen, wie es wäre, wenn man sich nur von Dosen oder haltbaren Fertigessen ernährt. Der Stoffwechsel verändert sich dadurch. 

Wer nun dagegen hält, dass er zuhause zu wenig Platz dafür hat, nun..ich denke, man muss dafür nun schon Prioritäten setzen. Ich wohne aktuell auch in einer nicht allzu großen Wohnung, und ich sortiere alles aus, was ich nicht unbedingt zum Überleben brauche. Zumindest soweit, was ich entbehren kann, dass, falls es doch nicht zu einem großen Blackout kommen sollte, ich auch stattdessen noch einige meiner Sachen, die mir lieb und teuer sind, besitze. Doch im Falle des Falles sind diese Dinge dann meist eher hinderlich als nützlich. Meine vielen Bücher könnte ich vielleicht für ein Feuer gebrauchen, auch wenn mir das in der Seele weh täte, doch ob das in einer Wohnung optimal wäre, ist eine andere Frage. Dauert der Ausnahmezustand nämlich länger, so ist man gut beraten, dass man nicht auffällt,  man auch von außen nicht erkennen kann, ob jemand in der Wohnung ist. Und ein Feuer in einer geschlossenen Wohnung zu entfachen, gleicht aufgrund der Rauchentwicklung einem Todesurteil.

Gibt es einen Cyberangriff fiele das Internet aus und telefonieren wäre auch nicht mehr möglich. Gibt es “nur” einen Stromausfall, kann man sich mit einer Powerbank, am besten mit verschiedenen Optionen, also Solar, Kurbel, Batterien, etwas absichern. Ansonsten ist ein stromunabhängiges Funkgerät sehr hilfreich. Dafür macht man sich am besten vorher einen bestimmten Kanal aus, auf den man sich trifft, um Informationen auszutauschen.

Man sollte sich vorab auch einen Treffpunkt ausmachen, also einen Ort, wo man Verwandte, Freunde, Eltern, Kinder oder Bekannte persönlich treffen kann. Falls es die Lage zulässt, und man keine Möglichkeit einer anderen Kontaktaufnahme hat. 

Pro Person und Tag sollte man mit 2 Liter Wasser rechnen.